9 Dezember 2015| Starikow Stepan Andrejewitsch

Frontepisoden

Stepan Andrejewitsch Starikow

Ich hatte die große Ehre, mich innerhalb meiner 44 Jahre Militärdienst ganze 36 Jahre mit Militärwaffen zu beschäftigen — 25 Jahre mit der Entwicklung, Verbesserung und Weiterentwicklung von Raketentechnik strategischer Bedeutung. Dabei habe ich unmittelbar an der Lösung von organisatorischen Aufgaben mitgewirkt, sei es bei der Ausarbeitung von Strukturen, Etats und Listen, der Organisation von Truppenteilen, Einheiten und Hochschulen, Militärstützpunkten und Waffenarsenalen, sei es bei der Ausstattung einfacher Trupps aus Soldaten und Sergeanten oder bei Maßnahmen zur Mobilmachung. Darüberhinaus gab es in verschiedenen Jahren für den Bereich, der solche Mobilmachungen organisiert hat, verschiedene Aufgaben: zum Beispiel musste die Ausrüstung mit Waffen und die Bereitstellung von Militärtechnik während solcher Mobilmachungen klappen, aber auch die Teilnahme der Armee an Ernteeinsätzen organisiert sein. In meinen Dienstjahren bei der obersten Heeresführung bin ich von 1949 innerhalb der Offiziersdienstgrade den Weg vom Hauptmann über Oberoffizier bis zum Generalmajor gegangen, war zunächst Stellvertretender Abteilungsleiter, dann  Abteilungsleiter und über 17 Jahre daraufhin Stellvertretender Leiter der Abteilung zur Organisation von Mobilmachungen beim Generalstab der Russischen Armee.

Ich bin am 10. Juni 1921 in der Ukraine geboren worden. Nach sieben Klassen Schulbildung habe ich zunächst an der örtlichen Berufsschule eine Ausbildung gemacht und dann die pädagogische Fachschule beendet. Etwa ein Jahr habe ich daraufhin als Lehrer gearbeitet. Im September 1940 bin ich in den Fernen Osten, in das 947. Artillerieregiment als Richtschütze in die Rote Armee einberufen worden. Noch vor dem Krieg bin ich an die Artilleriefachschule von Tomsk delegiert worden. Dort wurde ich dann im August 1941 vorfristig zum Unterleutnant befördert und in das 947. Artillerieregiment als Zugführer des 384. Zuges zurückbeordert.

Unsere Division griff im Februar 1942 in die Kämpfe ein. Von diesem Tag an habe ich bis zum Ende des Krieges an der Nordwestfront, an der Front vor Kalinin, an der Ersten Ostseefront und an der 1. Weißrussischen Front zunächst im 947. Artillerieregiment bei der Schützendivision 384, dann im 84. Artillerieregiment bei der Schützendivision 55 und zum Schluss im 322. Artillerieregiment in der Schützendivision 117 als Zugführer, Verantwortlicher für die Ausstattung der Division mit Waffen und dann als Assistent des Verantwortlichen für die Ausstattung der Division mit Artillerie meinen Dienst getan. Die schwersten Gefechte hatten wir bei der Umzingelung der Gruppierung von Demjansk, bei Staraja Russa, Witebsk und Kowel, bei Warschau, Lublin und Lodz, beim Kampf um die Festung von Posen, bei der Überquerung der Weichsel und der Oder, bei der Einnahme der Seelower Höhen und beim Sturm auf Berlin. Der Krieg war für uns bei Magdeburg zu Ende. Bei den Kämpfen wurde ich drei Mal verletzt, einmal dabei schwer.

Ich möchte sehr gerne, dass der Leser diese Erinnerungen als einen chronologischen Überblick all dessen, was ich erlebt habe, empfindet, deshalb möge er mich für die Beschreibung einiger Episoden von der Front entschuldigen, insbesondere für die Schilderung jener Umstände, unter denen ich verwundet worden bin, und für andere. Das erste Mal wurde ich im Februar 1942 verwundet, als ich mit meinem Assistenten eng an die Erde gedrängt zum Kontrollpunkt der Division kroch, weil man uns dorthin gerufen hatte. Der Kontrollpunkt befand sich im vordersten Bereich innerhalb der Kampfordnungen der Infanterie. Dort sollten wir einen Befehl des Divisionskommandeurs erhalten, um Munition zu besorgen und diese dann über die Gefechtspositionen der Einheit zu verteilen. So auch zum direkten Ausrichten gegen die Richtung, aus der die Gefahr von Panzern drohte. In diesem Moment sprangen zwei deutsche Kundschafter aus dem Unterstand des Kontrollpostens hervor, um einen Gefangenen zu befreien. Es kam zu einem Feuergefecht, bei dem ich aus nächster Nähe an der linken Seite des Halses getroffen wurde.  Meinem Assistenten war es gelungen, einen Deutschen umzulegen. Der andere Deutsche konnte entkommen und versteckte sich in der Dunkelheit in den Büschen. Wenn wir uns auf die Gruppe der Kundschafter geworfen hätten, dann wäre der Kontrollpunkt der Division mit Sicherheit zerstört worden, und es ist nicht auszuschließen, dass noch irgendwer in Gefangenschaft geraten wäre.

Meine zweite Verwundung zog ich mir durch einen Granatsplitter in der linken Seite im Beckenbereich zu. Ich wurde getroffen, als ich gerade Munition am Fuße eines Hügels zu den Gefechtspositionen brachte. Diese Anhöhe wurde von den deutschen Junkers von morgens bis abends bombardiert, da diese über den einzigen Weg thronte, der die Gruppe von Deutschen, die bei Demjansk eingekesselt waren, mit deren Hinterland verband.  In der Luft, in einer Höhe von etwa hundert Metern, befanden sich ständig 20 bis 50 im Sturzflug niedergehende Ju-87. Der Hügel wechselte innerhalb eines Tages mehrere Male seinen „Herren“. Deshalb gab es dort viele Tote und Verletzte, sowohl bei den Deutschen als auch bei uns. Die Verwundeten konnten erst in der Nacht weggeschaffen werden. So auch ich. Das war Ende Mai 1942. Ich lag einen halben Tag zwischen den Toten und Verletzten und über mir hagelten die Bomben nieder. Einige Verletzte haben es deshalb auch nicht überlebt, bis man sie in der Nacht in Sicherheit gebracht hat. Viele wurden bei einer weiteren Detonation einer Bombe getötet oder erlagen ihren Verletzungen.

Das dritte Mal wurde ich bei der Blockierung der Gefechtsstände im Gebiet von Staraja Russa, wo es zu sehr schweren Gefechte gekommen war, verletzt. Laut offiziellen Angaben hatte die Rote Armee dort tausende Tote und Verwundete zu verzeichnen.

Zu dieser Zeit habe ich bereits im 84. Artillerieregiment, in der 55. Schützendivision gekämpft. Anfang März 1943 war die Division durch die Kämpfe völlig zermürbt, wir waren nur einige Hunderte übrig geblieben. Die Deutschen versuchten, koste es was es wolle, die Front zu durchbrechen und bis zur Eisenbahnlinie Moskau-Leningrad vorzudringen, diese abzuschneiden und mit einer linken Flanke Leningrad mit einen zweiten Ring einzuschließen. Mit der rechten Flanke wollten sie Moskau rechts umgehen und sich mit der Panzerarmee von Guderian im Gebiet von Tula vereinigen.

Die 55. Schützendivision hatte gemeinsam mit anderen Divisionen die Order bis zum Tode standzuhalten. Doch wir hatten keine Kräfte mehr. Da hat der Kommandeur der Division, Oberst Zajulew (der Held von Chalkingol), aus den verbliebenen Menschen eine Gruppe formiert, um mit dieser die Gefechtsstände der Deutschen zu blockieren. Nach Angaben der Kundschafter wollten die Deutschen am 2. März 1943 bei Morgengrauen mit der Attacke beginnen. Uns, so auch meiner Gruppe (in ihr gab es Soldaten aller Fachrichtungen), war der Auftrag erteilt worden, die Idee der Deutschen zu vereiteln. Um 1 Uhr nachts begannen wir, um unser Ziel zu erreichen, ihre Befestigungsanlagen am vorderen Rand zu stürmen, deren Kampfstände, die jeweils aus 2-3 mit Holz ausgeschlagenen Schützengräben bestanden, die etwa einen halben Meter mit Schnee gefüllt waren oder mit Wasser gefüllt waren, zu blockieren, damit es nicht mehr möglich war, heran zu kriechen und mit Granaten Schießscharten zu bewerfen. Dabei war jeder Meter der neutralen Zone unter ständigem Beschuss und wurde immerfort durch Leuchtraketen erhellt. So konnten wir immer nur von einem Trichter zum nächsten kriechen. Die Aufgabe konnten wir erfüllen, doch es gab riesige Verluste. Wir haben zwei Befestigungsanlagen blockiert. Mit den restlichen Gruppen haben wir die nächtlichen Angriffe fortgesetzt und haben den Deutschen merkliche Verluste beigebracht, bevor sie überhaupt zu sich kommen konnten.

Am 11. März 1943 haben wir die linke Flanke durchbrochen. Wir haben dabei viele unserer Kameraden verloren. Bei Tageslicht war es schwer, die Verwundeten zu evakuieren. Es war auch nicht möglich, Sanitätszüge zu beladen. Auf dem Weg wurden wir bombardiert. Bei Bologoje sind so einige Dutzend Verletzte ums Leben gekommen. Das medizinische Personal in den Zügen riskierte dabei ihr Leben, da es ungeachtet der Todesgefahr unvermindert versuchte, die Verletzten zu retten. Und es ist nicht recht, wenn heute jemand von den jungen Leuten nach Beispielen dafür sucht, dass man den Verwundeten im Gefecht oder in den Hospitälern nicht gebührend begegnet sei. Das stimmt nicht. Ich, der ich drei Mal verletzt worden bin, kann solche Ideen nicht unterstützen.

Am 18. März 1943 sind wir dann in Jaroslawl angekommen, wo man uns schnell in verschiedene Krankenhäuser brachte. Ich kam in ein Hospital, dass in der Eisenbahnerschule untergebracht war. Die Klassenzimmer waren zu Krankenzimmern mit 20-30 Patienten umfunktioniert worden. Ich litt an Wundbrand, und man gedachte deshalb, mir ein Bein zu abzunehmen. Doch mein ausdrückliches Ersuchen, mein Bein doch bitte zu erhalten und die Maßnahmen, die von den Ärzten eingeleitet wurden, haben mein Bein gerettet. Ende Juni bin ich dann wieder an die Front zurückgekehrt und habe bis zum Ende des Krieges mitgekämpft.

Im Hospital damals hat sich etwas für mein Leben sehr Wichtiges ereignet. Während eines Laienkonzerts für die Verwundeten habe ich auf der Bühne ein Mädchen entdeckt, das das damals sehr populäre Lied „Vasja-Vasilek“ gesungen hat. Sie hat mich tief im Herzen angerührt, denn man sah sofort, dass sie ein gutes Mädchen war. Als wir uns kennenlernten, zeigte sich dann auch, dass sie nicht nur sehr klug, sondern auch noch wahrhaft bezaubernd war. Nun gehen wir mit Irotschka schon fast 56 Jahre zusammen durchs Leben und teilen alle Freuden und Entbehrungen des Lebens eines Soldaten und seines Dienstes.

Nach dem Sieg wurde die 117. Schützendivision aufgelöst und ich zum Leiter des Artilleriearsenals der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland ernannt, wo wir damit beschäftigt waren, auf dem Fliegerhorst von Jüterborg, in Richtig  der Alleierten, die Waffen der Deutschen zu vernichten. Wegen meiner schweren Verletzung wurde ich 1945 nicht in die Militärakademie aufgenommen. Erst 1964 habe ich ein Fernstudium an der Frunse-Akademie, aufnehmen können, das ich dann auch 1969 beendet habe. Bereits 1962 hatte ich am Ingenieurkosmischen Institut, das den Namen A.F. Moshajsk trug und der Militärakademie unterstand, neue Raketensysteme studiert.

Es ist klar, dass es richtig ist zu meinen, dass die Einheiten und Truppenteile mit reaktiven Granatwerfern (Batterien, Divisionen, Brigaden), ausgerüstet mit Militärmaschinen, wie die „Katjuschas“ vom Typ 13 und 31a, die den ganzen Großen Vaterländischen Krieg hindurch zum Einsatz kamen, ein Muster darstellten für die Organisationsstruktur der ersten Brigaden mit speziellen Aufgaben. Die internationale Lage, wie sie sich nach dem Krieg ergeben hat, hat es erfordert, dass die Entwicklung und Produktion von Raketensystemen beschleunigt werden musste und dass für diese Technologien spezielle Versuchsbasen und Gebrauchsstrukturen geschaffen werden mussten. Diesbezüglich wurde auf Anordnung der Regierung im Mai 1946 innerhalb des Stabes der Artillerie für reaktive Waffensysteme ein vierter zentraler Schießübungsplatz (Kapustin Jar) und ein 4. Forschungsinstitut der Nähe von Moskau eingerichtet und die Fakultät für reaktive Waffensysteme in die Dzershinskij-Akademie integriert. Zu den Sowjetischen Streitkräften in Deutschland wurde unter der Leitung von General N.N. Kuszenzow und L.M. Gajdukow eine Gruppe von Offizieren und Fachleuten aus dem zivilen Bereich entsandt, um einerseits die technischen Dokumentationen zur V2- Rakete zu rekonstruieren und zu studieren und andererseits Laboratorien, deren Einrichtung und Gerätschaften zu Forschungszwecken und für Raketenversuche wiederherzustellen.

Ein Brief als eine Art Testament an meine Frau:

Meine liebe Irotschka!

Zum Ende meine Lebens habe ich nun endlich begriffen, dass es den Tod als solchen nicht gibt und dass die Seele des Menschen unsterblich ist. Deshalb habe ich von meinen und auch von deinen Eltern gelernt, dem Tod ruhig entgegenzusehen. Aus diesem Grunde habe ich mich danach (wann) auch eher so darauf vorbereitet, als ob ich mich auf eine weite Reise mache. Ich möchte dir, meine Liebste, mein Vermächtnis (eine Bitte) übergeben, damit es für dich nicht unerwartet sein möge und du dir keine unnötigen Sorgen machen musst.

Irotschka, sei stark. So ist eben das Leben bei uns Menschen. Ich bitte dich, meinem Tod mutig und ruhig zu begegnen, denn auch unsere Eltern, Verwandte und Freunde, so viele aus meiner Einheit und so viele, die mit mir gemeinsam Dienst getan haben, sind bereits dort. Auch wenn es komisch klingen mag, aber ich habe keine Angst dorthin zu gehen, wo schon so viele Menschen sind, die mir lieb und teuer waren. Das Leben geht zu Ende. Es bleibt nur eines, was mir Kummer bereitet, nämlich dass du nun alleine darauf warten musst, bis deine Tage von Gott gezählt sind. Das ist für mich die größte Sorge, weshalb ich auch nicht in Ruhe sterben kann.

Meine liebste Irotschka! Mein Leben kommt nun zu seinem Ende. Ich habe dich, die du mein gesamtes Leben an meiner Seite warst, heiß geliebt. Du warst für mich die Schönste und Klügste, Gutmütigste und Ehrlichste von allen Frauen auf dieser Welt.

Wenn irgendwas nicht so gewesen ist, wie es hätte sein sollen, dann verzeih mir bitte mit deinem großen Herzen. Ich gehe nun von dannen und hege keinerlei Groll. Auf niemanden, auch wenn der eine oder andere mich bewusst oder unbewusst gekränkt haben mag. Ich bitte nur alle, dass ein jeder, wie er es kann, meiner liebsten Irotschka dabei hilft, bis ans Ende ihrer Tage zu leben. Ja, wo ich nun in jene andere Welt gehen werde, bitte ich, dass ihr auch meiner gedenken möget. Wenn ich jetzt gehe, weiß ich wohl um den Wert aller Dinge: den der Liebe und der Freundschaft, aber auch den des Hasses und der Grobheit. Ich habe begriffen, dass man menschlichen Ruhm nicht dorthin mitnehmen kann. Ich habe die Menschen durchschaut, die, die mir nahe sind, aber auch die, die es nicht sind. Ich habe den Wert der menschlichen Seele erkannt, weshalb ich auch immer zu allen direkt war, ohne mich zu fragen, ob es jemandem gefällt oder nicht. Ich gehe nun und verzeihe allen alles. Ich bitte darum, dass ihr stets all dessen gedenkt, was mir gelungen ist, für euch und andere Gutes zu tun.

Verlest bitte meine Worte, wenn ihr euch zusammenfindet, um meiner zu gedenken.

Nun meine Gedanken, wie ihr mich beerdigen sollt. Ich bitte sehr darum, mich auf dem Trojekurowski-Friedhof in Kunzewo zu begraben, wo die meisten meiner Kameraden, mit denen ich zusammen Dienst getan habe, die Generäle vom Raketensektor, begraben sind. Unbedingt mit einem Totengottesdienst, wenn möglich in der Kirche in Wlasicha oder in Perchuschkowo. Ich bitte um die Einhaltung aller militärischen Ehren: gestorben ein General der UdSSR, Veteran des Großen Vaterländischen Krieges, Invalide der 2. Gruppe wegen seiner Kriegsverletzungen, Aktivist bei der Entwicklung von Raketensystemen von strategischer Bedeutung von 1949 bis 1984. Von 44 Jahren Militärdienst habe ich 36 in der Russischen Armee gedient, bin vom Offizier der Abteilung bis zum Stellvertretenden Leiter der Abteilung für die Organisation von Mobilmachungen aufgestiegen. Auf meinem letzten Posten bin ich 34 Mal ausgezeichnet worden.

Kommt, so wie es euch eure Gesundheit erlaubt, am 9. und am 40. Tag zusammen, um meiner zu gedenken. Nur ihr im engsten Familienkreis und alle die, die geholfen haben, vielleicht auch jemand von den Veteranen. Was die Wohnung anbelangt, haben wir alles schon besprochen, doch wir werden noch einige Details abklären. 

Bitte in der hellen Paradeuniform (die für die Feiertage) beerdigen. Die Auszeichnungen bitte auf einem gesonderten Kissen tragen. Die Paradeuniform mit den Auszeichnungen kannst du dem Museum der Russischen Armee übergeben. Denke darüber nach und berate dich mit Tolik.

Halte bitte die Totengedächtnismale nur in dem Café an der Vlasicha ab, was es auch kosten möge. Ich denke, dass etwas der Stab zusammensammeln wird, den Rest gib du bitte dazu, wenn es nicht ausreichen sollte. Nicht aber zu Hause! Auf keinem Fall! Denn so wird es dir alles zu viel werden.

Meine Gedanken geraten immer wieder ins Stocken, weil ich wieder und wieder daran denke, wie du alleine zurückbleiben, wie ich du mir fehlen wirst und wie stark ich hoffe, dass wir uns irgendwann wieder sehen werden. Meine Traurigkeit wird aber dadurch gemildert, dass wir dort, in jener Welt, für immer leben und zusammen sein werden.

Von der Welt dort, werde ich ein Auge auf dich haben. Möge uns Gott, der Herr, vom ewigen Tod bewahren. Man sagt, dass dort, im ewigen Leben, alle in der Blüte ihrer Jahre und Kraft sein werden. Möge es Gott so geschehen lassen.

 

Das Material wurde durch Iraida Vasiljewna Starikowa zur Veröffentlichung breitgestellt.

Uebersetzt von Henrik Hansen
www.deu.world-war.ru

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