Als man den Patriarchen und den Bischof ins Lager brachte, wurden sie getrennt von den anderen Häftlingen untergebracht, auf der anderen Seite des Stacheldrahtes, wo sich das Krematorium befand, in dem man die Menschen tötete und verbrannte. Dort war auch das Gebäude...
10 Oktober 2015| Luganskaja Swetlana Alexejewna
An der Arbeit dieses Gesprächskreises haben teilgenommen: Erzpriester Alexander Iljaschenko, Professor Alexej Konstantinowitsch Swetosarski, Priester Thomas Diez und Tatjana Aljoschina. Nun gehen wir zum Gesprächsteil...
2 Juni 2015| Redaktion
Er war vielmehr ein Kampf um die Existenz eines Volkes, für dessen Glauben und für die Wahrheit Christi. Den Anteil der Kirche kann man nicht quantitativ bemessen und er kann auch nicht in einem materiellen Äquivalent ausgedrückt werden. Vielmehr findet er seinen Ausdruck in jener unbegreiflichen...
9 Mai 2015| Iljaschenko Alexander, Erzpriester, projektleiter
Wie viele Möglichkeiten gab es für einen Wachmann, den Gefangenen zu helfen? Ein wenig den Verschluss der Zellen hinauszögern, manchmal auch nur so tun, als ob man abgeschlossen hätte, schriftliche Nachrichten übermitteln, ein gutes Wort für jeden haben, jemanden...
25 November 2014| Aus dem griechischen von der Vychrowa Dionysia, Nonne
Wir, die ehemaligen Häftlinge von Jasonavac haben schon in den vierziger Jahren, also in den Jahren des Krieges, begriffen, dass wir für unsere Feinde allesamt „Menschen fürs Lager“ sind, ja, dass diese meinen, dass unsere gesamte Nation ins Lager gehört. Unsere militärischen „Verbündeten“ haben uns 1944,...
11 September 2014| Luganskaja Swetlana Alexejewna
Ebenso war er Mitglied des Vollzugsausschusses dieser Vereinigung. Er fuehrte das Grundbuch der Versammlungen der Vereinigung und – so kann man vermuten –, verfasste alle wesentlichen Dokumente der Vereinigung, zu deren Zielen erklaertermassen die Eroerterung der Frage der „Verbreitung der evangelischen...
20 Oktober 2013| übersetzt von priester Thomas Diez
Die Umstände seines Todes sind bis heute nicht geklärt. Anderen Angaben zufolge wurde der Metropolit durch den sowjetischen Geheimdienst NKWD getötet. Es ist bekannt, dass er einen Tag vor seiner Ermordung ein Totengedächtnis für den Sänger D. Smirnov abgehalten hat, nach diesem er gesagt haben soll: „Dieses Totengedächtnis habe ich für mich selbst...
3 Dezember 2012| Redaktion
Das Wasser kochte von den Explosionen. Tausende Splitter von Minen und Granaten sausten kreuz und quer durch die Luft, töteten und verletzten unsere Soldaten und zerschlugen die Stämme unserer Flöße und die Planken der Boote. Es gab keine Hoffnung, an das andere Ufer zu gelangen. Auch dort erwartete uns der...
5 September 2012| Tschitschagow W.A.
Bereits in den ersten Tagen der Besetzung durch Hitler, als auf estlaendischem Territorium Konzentrationslager entstanden, hielt es mein Vater fuer seine Pflicht sie regelmaessig zu besuchen. Die Deutschen hinderten ihn nicht daran. Vater nahm mich als Altardiener und Gehilfen mit. Soviel unertraegliches...
1 Mai 2010| Alexij II, Patriarch von Moskau und ganz Russland
Der Ausbruch des zweiten Weltkriegs fiel fuer den 64-jaehrigen Bischof mit der dritten Verbannung zusammen. Er schickte Kalinin ein Telegramm, in dem er schrieb: „In meiner Eigenschaft als Spezialist auf dem Gebiet der ...
25 Februar 2009| übersetzt von priester Thomas Diez
Es begab sich zu unserer Zeit, im Jahr 1941, waehrend des Grossen Vaterlaendischen Krieges. In einem Dorf bei Sergiev Posad [eine Stadt im Moskauer Gebiet, die durch das St. Sergius-Dreifaltigkeits-Kloster bekannt ist - Anm. d. Ue.] lebte eine fromme Familie. Der Sohn Sergej hatte die Schule absolviert und ueberlegte, was er weiter studieren sollte. Aber im Juni begann der Krieg, und er...
3 November 2007| Jamschtschikow Savva (übersetzt von Pritvorova Maria)
„Dass ich an Gott glaube, kommt vom Krieg her“, - erzaehlte mir mein Opa, - und zwar wegen eines Mannes, der Anatolij hiess. Er diente bei unserer Panzerbrigade seit Dezember 1941. Er war Mechaniker. Der Kerl stammte aus dem kleinen Staedtchen Porchov bei Pskov. Er wirkte immer ruhig und bedaechtig. Immer trug er ein Kreuz auf dem Hals, und vor jedem Kampf schlug er unbedingt ein Kreuz.
22 Dezember 2006| Verfasser Farberov A.I. (übersetzt von Pritvorova Maria)