Wovor hatten wir Angst?

Ich möchte zuerst einmal voranstellen, dass meine Erzählung die Erinnerungen eines Menschen nachzeichnet, der die Kriegsjahre durchlebt hat, ohne sich besondere Gedanken zu machen. Diese Erinnerungen sind einerseits verzerrt durch die Eigenheit des Gedächtnisses, die Dinge nicht immer ganz richtig in Erinnerung zu behalten und andererseits gefärbt durch die Gespräche, die wir innerhalb der Familie bereits nach dem Krieg geführt hatten, bei denen die Vergangenheit das Thema war.

9 Juli 2013|Lewschenko Boris, Erzpriester