Wir über uns
Die Idee zum Projekt „Nichterfundene Erzählungen über den Krieg“ geht auf den bekannten Moskauer Erzpriester Gleb Kaledá zurück. Gleb Alexandrowitsch Kaledá (1921-1994) war Priester der Russisch Orthodoxen Kirche, Erzpriester, kirchlicher Schriftsteller, Doktor der Geologie und Mineralogie, Professor. Zu Beginn des Großen Vaterländischen Kriegs wurde er zur Armee einberufen. Von Dezember 1941bis zum Kriegsende war er bei kämpfenden Einheiten als Funker in Abteilungen für den Granatwerfer „Katjuscha“ eingesetzt, nahm an den Schlachten bei Wolchow, Stalingrad, Kursk, sowie in Weißrussland und bei Königsberg teil. Er wurde mit den Orden des Roten Banners und des Vaterländischen Kriegs ausgezeichnet. Seine Erinnerungen sind mit unter den ersten auf den Seiten der russischen Version des Portals veröffentlicht.
Ziel des Projekts – eine unvoreingenommene Darstellung der heroischen und tragischen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs.
Aufgabe des Projekts – der Versuch, ein objektives Bild der Ereignisse des Zweiten Weltkriegs zu zeichnen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Tätigkeit der Russisch Orthodoxen Kirche in den Kriegsjahren aufzuzeigen.
Gegenwärtig existieren mehrere Konzeptionen über den Krieg, die sich nicht auf Fakten stützen, sondern auf ideologische Voraussetzungen. In der sowjetischen Historiographie beispielsweise hat die sozialistische Gesellschaftsordnung den Krieg gewonnen. Die westliche Historiographie schreibt die Erfolge beim Sieg über das faschistische Deutschland sich selbst zu, und schmälert dabei die Rolle des sowjetischen (russischen) Volks. Unzählige zur Sowjetzeit veröffentlichte historische Memoiren wurden einer ideologischen Bearbeitung und Redaktion unterzogen.
Jetzt, da der ideologische Druck in unserem Land fehlt, veröffentlichen wir nichterfundene Erzählungen von unmittelbaren Teilnehmern an den Kriegsereignissen.
Besonderheit des Projekts – das Vorhandensein von Übersetzungen: Erinnerungen von Kriegsteilnehmern anderer Länder – Deutscher, Engländer, Amerikaner, Italiener, Griechen, usw.
Das Projekt „Nichterfundene Erzählungen über den Krieg“ existiert seit März 2005, wird nicht finanziert, und entwickelt sich aus Kräften der orthodoxen Kirchengemeinde zum Allbarmherzigen Erlöser und der Redaktionsmitglieder.
Die Arbeit des Projekts „Nichterfundene Erzählungen über den Krieg“ wurde im Jahr 2010 auf dem IX. Allrussischen Wettbewerb mit dem „Patrioten Russlands“ für die beste Darstellung zum Thema der patriotischen Erziehung in den Massenmedien ausgezeichnet. Das Projekt erzielte den ersten Preis bei der Nominierung „Kriegskinder“.
Im November 2011 erzielten der Leiter des Projekts „Nichterfundene Erzählungen über den Krieg“, Erzpriester Alexander Iljaschenko, und seine Mitarbeiter den ersten Preis unter den Teilnehmern des interregionalen Wettbewerbs für journalistische Meisterschaft „Der Ruhm Russlands“ bei der Nominierung „Der Ruhm Russlands – der Große Vaterländische Krieg“.
Materialien der Internetseite www.world-war.ru werden im Geschichtsunterricht in Schulen benützt, bei der Abfassung von Referaten und Semestralen.
REDAKTION
Erzpriester Alexander Iljashenko
Projektleiter Ausbildung: Moskauer Institut für Luftfahrt (1972), Fakultät für Flugtriebwerke. Orthodoxes Theologisches Institut des hl. Tichon: Theologisch-pastorale Fakultät. Leitet einen Sektor der Synodalabteilung für die Zusammenarbeit mit den bewaffneten Streitkräften und Rechtsschutzeinrichtungen. Vorsitzender des Redaktionsrates des Internetportals: „Orthodoxie und Welt“ www.pravmir.ru Mitglied des russischen Schriftstellerverbands |
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Priester Thomas Diez Lektor
Ausbildung: Technische Universität München (1992), Fakultät für Architektur. Päpstliche Hochschule Gregoriana, Rom: Theologische Fakultät. Moskauer Orthodoxes Geistliches Seminar. Henrik Hansen Ausbildung: Humboldt-Universität Berlin, Evangelische Theologie (1998), Natalja Piatnizyna Ausbildung: Russische Staatliche Universität für Geisteswissenschaften (1998), Historisch-archivistisches Institut. Geboren am 29.08.1976
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