Eine Bekanntschaft im Lazarett
Als ich Stepan Andrejewitsch zum ersten Mal sah, war er schon kein bettlaegeriger Kranker mehr, er konnte sich schon allmaehlich bewegen, nur aus dem Krankensaal kam er noch nicht. Und einmal wurde ich gebeten, ihm Buecher zu bringen. Als man ihn fragte, welches Buch er moechte, antwortete er: — Shakespeare. In der Bibliothek gab es keinen Shakespeare, aber ich hatte mein eigenes Buch, riesig dick, mit grauem Einband, das ich – stellen Sie sich vor, wie dumm – oft mitnahm.