Ein Becher warmen Wassers
Auf diese Weise gelangte eines Tages auch Boris Alexejewitsch Medwedjew – ein Bekannter meiner Schwester Tanja und meiner Mutter — zu uns nach Hause. Vor dem Krieg war er ein bekannter Filmregisseur, ein Witzbold und Lebemann, doch bei diesem Besuch sah er äußerst erbärmlich aus, wie übrigens die meisten Einwohner der belagerten Stadt. Seine einst so gepflegten Hände versteckte er in den Ärmeln seines Mantels. Doch meine Mutter bemerkte, dass sie sehr schmutzig und mit irgendeiner Kruste bedeckt waren.